Adoptieren bedeutet einen Menschen als Kind aufzunehmen, dessen biologische Eltern es nicht tun konnten.
Die Embryonenadoption ist eine Behandlung um mit Embryonen, für die deren biologischen Eltern keine Zielbestimmung gewählt haben, schwanger zu werden.
Das Gesetz über Künstliche Befruchtung bezüglich der Zukunft von gefrorenen Embryonen erlaubt folgende Möglichkeiten:
Aber obwohl mehrere Möglichkeiten angeboten werden, entscheiden sich viele Paare für keine. Das Dokument, welches sie unterschreiben, indem die Zukunft Ihrer Embryonen festgesetzt wird, führt oft zu einer sehr schwierigen Entscheidung und somit zu emotionalen Konflikten. Sie schätzen die Geschwister-Embryonen Ihrer schon geborenen Kinder so sehr, dass Sie keine Option deren Zukunft unterschreiben. Entweder sie antworten nicht schriftlich, oder sie antworten und offenbaren ihre Unentschlossenheit und bitten uns für sie die beste Entscheidung zu treffen. Infolgedessen finden wir jedes Jahr hunderte von eingefrorenen Embryonen vor, für die die Verantwortlichen der Reproduktion Zentren über deren Zukunft entscheiden müssen.
Im Jahre 2004 entschloss das Institut Marquès, alle von gesunden Eltern stammenden Embryonen, die uns zur Verfügung standen, einem Programm der Embryoadoption, Internationaler Pionier in dieser Technik und heut zu Tage der Größte weltweit, anzubieten.
Diese Embryonen stammen von gesunden, unter 35 Jahre alten Patienten, die eine erfolgreiche In-vitro-Befruchtung realisiert haben und keine Kinder mehr haben wollen. In vielen Fällen stammen sie von Eizellen und/oder Samenspendern.
Es ist unser Wunsch diesen Embryonen die Chance zum Leben zu geben und eine Mutter für sie zu finden.
Ärztin des Jahres in der Assistierten Reproduktion 2019
„Jeder Transfer einer Embryonenadoption ist etwas Besonderes, da sich der tiefe Wunsch nach einem Kind mit der persönlichen Geschichte der Patienten verbindet, die oft die Hoffnung auf eine Behandlung bereits aufgegeben hatten oder aus moralischen Gründen nicht zu Ende geführt haben. Das sind die schönsten Transfers; man spürt die Freude! ”. Lesen Sie mehr.
Wegen der strengen Gesetzte im Ausland, kommen viele Patienten aus anderen Ländern zu uns.
Die Behandlung ist recht einfach und schmerzlos.
Um die Gebärmutter für den Empfang der Embryonen vorzubereiten, werden Pflaster und vaginale Zäpfchen benutzt. In wenigen Tagen ist die Gebärmutter schon bereit und die Embryonen können aufgetaut und eingepflanzt werden. Es ist kein Krankenhausaufenthalt nötig, nur sollte man körperliche Anstrengungen is den darauffolgenden Stunden vermeiden.
Nach 14 Tagen wird der Schwangerschaftstest gemacht.
Wenn dieser positiv ist, handelt es sich um eine normale Schwangerschaft und die Behandlung wird zwei weitere Monate beibehalten.
Die Schwangerschaftskontrollen werden vom üblichen Frauenarzt realisiert.
Beim Erstbesuch wird der Gesundheitszustand der Frau geprüft um eine Schwangerschaft austragen zu können. Dafür wird eine gynäkologische Untersuchung vorgenommen (Sie können weitere medizinische Berichte Ihres Gynäkologen mitbringen) und es werden Ihnen Embryonen zugewiesen.
Es werden ein Ultraschall und eine schmerzlose Sondenprobe vorgenommen, mit welcher dem die Embryonen später durch den Gebärmutterhals implantiert werden.
Nachdem die Behandlung verschrieben wird, wird ein Termin für das Auftauen und die Übertragung der Embryonen gemeinsam ausgesucht.
Die Erfolgschancen jedes Embryonenadoptionszyklus in unserem Zentrum waren ein 57%.
Bitte sehen Sie auch «Embryonenspende».
Um zu verhindern, dass sich in der Zukunft Geschwister treffen, wurde das entworfene System so vorgesehen, dass die Zuweisung der Embryonen sowohl in autonomen Regionen als auch in Ländern variiert.
Die letzten 500 Zyklen entsprechen Frauen aus 24 Ländern: Spanien, Italien, England, Frankreich, Deutschland, Schweiz, Norwegen, Holland, Irland, Belgien, Bulgarien, Schweden, Österreich, Finnland, Mexico, USA, Australien, Algerien, Argentinien, Guatemala, Kanada, Russland, Albanien und Marokko.
Es gibt keine Warteliste; nachdem die Vorabuntersuchungen durchgeführt wurden und die Behandlung begonnen wurde, findet der Transfer zwischen 2 und 4 Wochen später statt.
Es sind keine offiziellen Adoptionsformalitäten notwendig. Für diese Technik der künstlichen Befruchtung muss nur die Informations- und Einverständniserklärung unterschrieben werden.
Der Unterschied liegt in der Rechtsgrundlage. In dem Embryonen-Spendeprogramm stammen die Embryonen von Paaren, die diese ausdrücklich und schriftlich anderen Paaren übertragen haben und im Embryonen- Adoptionsprogramm wurde keine Zielbestimmung ausgewählt und diese verwahrt rechtlich das Zentrum.
In medizinischer Hinsicht gibt es keine Unterschiede.