Der Erfolg der In-vitro-Fertilisation wird durch die Schwangerschaftsraten gemessen, die mit Embryonen erzielt werden, die in einer einzigen Eizellentnahme- und -rückgewinnung generiert werden. Dies schließt den Transfer frischer und eingefrorener Embryonen ein. Im Institut Marquès sind wir stolz darauf, sagen zu können, dass wir bei 90 % der IVF-Behandlungen hervorragende Ergebnisse erzielt haben, indem wir einen einzigen Embryo übertragen haben.
| Situation | Durchschnittlicher gefrorener Embryo | Durchschnittliche Anzahl übertragener Embryonen |
|---|---|---|
| <35 Jahre – Sperma des Partners | 4,0 | 1,2 |
| <35 Jahre – Bankspende (Sperma) | 3,6 | 1,1 |
| 35–39 Jahre – Sperma des Partners | 3,2 | 1,2 |
| 35–39 Jahre – Bankspende (Sperma) | 3,5 | 1,1 |
| ≥40 Jahre – Sperma des Partners | 2,3 | 1,3 |
| ≥40 Jahre – Bankspende (Sperma) | 2,4 | 1,2 |
Wenn die Spermienqualität eines Partners nicht ausreicht, beispielsweise bei alleinstehenden Frauen oder lesbischen Paaren, ist Spendersamen erforderlich.
Das Institut Marquès verfügt über eine eigene Samenbank mit über 2.000 Premium-Spendern. Diese Spender sind anonym, da das spanische Gesetz 14/2006 vom 14. Mai über Techniken der assistierten Reproduktion vorschreibt, dass die Spende anonym, freiwillig, informiert und unentgeltlich erfolgen muss.
Unsere eigene Samenbank ermöglicht es uns, die Spender persönlich kennenzulernen und nur die besten auszuwählen. Es handelt sich dabei um junge Männer, die sich für eine Spende entscheiden, um anderen bei der Familiengründung zu helfen. Sie müssen strenge medizinische und psychologische Tests durchlaufen. Wir haben zudem Zugriff auf alle Spermienphänotypen, um für jeden Fall die optimale Übereinstimmung zu finden. Im Institut Marquès wählt der Arzt persönlich den am besten geeigneten Samenspender für jeden Patienten aus und berücksichtigt dabei dessen körperliche Merkmale und vererbte Persönlichkeitseigenschaften. Wir streben die perfekte Übereinstimmung an.
Bekannte oder nicht-anonyme Spender: Die Gametenspende in Spanien ist anonym. Wenn Sie eine Behandlung mit bekannten oder nicht anonymen Spendern bevorzugen, muss dies in einer der Kliniken erfolgen, die mit dem Institut Marquès zusammenarbeiten.
Für wen ist sie geeignet?
Bei dieser Behandlung werden mehrere Zyklen der Stimulation der Eierstöcke wiederholt (bevor der Embryotransfer durchgeführt wird), um genügend Eizellen zu sammeln. Dadurch werden nach der Befruchtung dieser Eizellen mehr qualitativ hochwertige Embryonen erzeugt und somit die Erfolgschancen der IVF erhöht.
Die In-vitro-Fertilisation bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, Fruchtbarkeitsprobleme bei Männern und Frauen zu überwinden, die Option, Embryonen höherer Qualität auszuwählen, und die Möglichkeit, eine Präimplantationsdiagnostik durchzuführen, um mögliche Erbkrankheiten zu erkennen.
Die IVF-Behandlung selbst ist im Allgemeinen nicht schmerzhaft, obwohl einige Eingriffe, wie die Eizellentnahme und die Hormonspritzen, vorübergehende Beschwerden verursachen können. Patientinnen beschreiben diese Symptome oft als ähnlich denen des prämenstruellen Syndroms.
Die Kosten eines IVF-Zyklus können je nach Klinik und Land erheblich variieren, liegen aber im Allgemeinen zwischen 4.000 € und 10.000 €. Diese Kosten beinhalten unter anderem die Eizellentnahme, die Befruchtung im Labor und den Embryotransfer, wobei für Leistungen wie die Embryokonservierung zusätzliche Kosten anfallen können.
Die Stimulation der Eierstöcke ist ein entscheidender Schritt bei der IVF. Dabei werden Hormonpräparate eingesetzt, um die Eierstöcke zur Produktion mehrerer Eizellen in einem einzigen Zyklus anzuregen. Dieses Verfahren erhöht die Erfolgschancen, da mehrere Eizellen zur Befruchtung zur Verfügung stehen.
Die Stimulation der Eierstöcke dauert in der Regel etwa 10 Tage, abhängig von deren Reaktion auf die Medikamente. Während dieser Zeit werden Ultraschalluntersuchungen und Bluttests durchgeführt, um die Medikamentendosis anzupassen und den Termin für die Eizellentnahme festzulegen.
Die Ovarialpunktion ist ein minimalinvasiver Eingriff, der unter Sedierung durchgeführt wird, um Eizellen aus den Eierstockfollikeln zu entnehmen. Mithilfe einer feinen, ultraschallgesteuerten Nadel werden die Eizellen entnommen und im Labor für die Befruchtung vorbereitet.
Die Punktion der Eierstöcke kann nach dem Eingriff leichte Beschwerden oder Unterleibskrämpfe verursachen. Sie wird jedoch unter Sedierung durchgeführt, um die Schmerzen während des Eingriffs zu minimieren. Die meisten Frauen können am folgenden Tag ihren normalen Aktivitäten wieder nachgehen.
Die In-vitro-Fertilisation (IVF) findet in einem Labor statt, wo die entnommenen Eizellen mit Spermien zusammengeführt werden. Am Institut Marquès geschieht dies mittels intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI), einem Verfahren, bei dem ein einzelnes Spermium direkt in eine Eizelle injiziert wird.
Der Embryotransfer erfolgt in der Regel zwischen dem 3. und 5. Tag nach der Befruchtung, wenn die Embryonen das Blastozystenstadium erreicht haben. Dies ermöglicht die Auswahl von Embryonen mit dem höchsten Einnistungspotenzial.
Die Anzahl der zu transferierenden Embryonen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter der Frau und die Qualität der Embryonen. Am Institut Marquès transferieren wir in über 90 % der Fälle nur einen Embryo. Dies zeigt, dass die Erfolgschancen dadurch nicht sinken und somit die Risiken einer Mehrlingsschwangerschaft vermieden werden.
Nicht verwendete Embryonen können für zukünftige Schwangerschaftsversuche kryokonserviert werden. Alternativ können sie auch an andere Paare gespendet oder für Forschungszwecke verwendet werden.
Embryonen können eingefroren und mehrere Jahre lang gelagert werden, ohne ihre Lebensfähigkeit zu verlieren. Die Entscheidung, wann diese Embryonen verwendet werden, hängt von den Familienplanungen des Paares ab.