Der Embryonenwald. Wir pflanzen einen Baum für jedes geborene Kind

Seit Jahren schon setzt sich das Institut Marquès für die Umwelt ein. Und so ist es kein Zufall, dass wir seit 2002 regelmäßig Studien führen, um die Auswirkungen der Umweltverschmutzung auf die Spermaqualität und die Fruchtbarkeit zu untersuchen. So sind wir die Einzigen, die eine solche Vergleichsstudie in Spanien durchgeführt haben. Unseren Recherchen zufolge stehen toxische Substanzen (endokrine Disruptoren) und die Umweltverschmutzung in direkter Verbindung zur Erhöhung der Unfruchtbarkeit in den am meisten industrialisierten Gegenden.

Montroig

Nachdem wir den Einfluss der Umweltverschmutzung auf die Gesundheit und die Unfruchtbarkeit aufgezeigt haben, hat das Institut Marquès außerdem beschlossen seinen Beitrag zu leisten, um diesen beunruhigenden Trend zu bremsen. Aus diesem Grund haben wir 2018 den Embryonenwald kreiert: Ein soziales, kollaboratives und engagiertes Projekt, bei dem für jedes durch eine unserer Kinderwunschbehandlungen geborenes Kind ein Baum gepflanzt wird. Seitdem bieten wir allen unseren Patienten die Möglichkeit, zur Geburt ihres Kindes, einen Baum in seinem Namen zu pflanzen.

Von Tarragona in die Welt

Die Initiative wurde von der Umweltorganisation L’Escurçó aus Tarragona ins Leben gerufen, mit der wir bei der Aufforstung des Berges Mare de Déu de la Roca in Mont-Roig del Camp zusammenarbeiten. Aufgrund der großen Resonanz auf diese Initiative haben wir beschlossen, unseren Embryonenwald zu internationalisieren, indem wir eine Kooperation mit Treedom eingehen, der weltweit ersten Plattform, die es jedem Nutzer ermöglicht, einen Baum zu pflanzen und die Entwicklung des Projekts, an dem er beteiligt ist, online zu verfolgen.
Dank dieser Vereinbarung wächst der Embryonenwald des Institut Marquès nun auch in Afrika bereits mit Hilfe lokaler Landwirte. Auf diese Weise trägt sie neben den Umweltauswirkungen auch zum sozialen und wirtschaftlichen Nutzen in verschiedenen Gemeinden bei.

Cameroon Landscape 5 scaled


Umwelt-Initiative

Der Embryonenwald wurde vom Gemeinschaftsprojekt #PorElClima als eines der 101 Geschäftsbeispiele ausgewählt, die für ihr Engagement und ihren Einsatz gegen den Klimawandel anerkannt sind. Diese 101 Initiativen sind Teil eines Berichts im Rahmen der Konferenz der Vereinten Nationen zum Klimawandel im Dezember 2019 in Madrid.

Der Embryonenwald ist nur eines von vielen Umweltschutz-Leistungen des Institut Marquès. 2010 hatte das Institut Marquès bereits die Teilnahme von Lluís Pallarès am Nordpol-Marathon gesponsert. Der Nordpol ist leider als eine der größten Müllhalden der Welt angesehen. Pallarès ist beim Marathon als Spermie verkleidet, um die Menschen auf die drastischen Auswirkungen der chemischen Verschmutzung auf die männliche Unfruchtbarkeit aufmerksam zu machen.

Darüber hinaus unterstützt das Institut Marquès das Manifest und die Aktionen von Citizens for Science in Pesticide Regulation, einer Bürgerkoalition aus Zivilgesellschaft, Institutionen, Wissenschaftlern und Rechtsexperten, die eine Reform der Verwendung von Pestiziden in der Europäischen Union fordert.